Sippenaltar – Spende Reinigung + Konservierung+Neuaufhängung
20,00 €*
Lagerbestand:
400
Produktnummer:
R+K-002_SA-Sippe_2023
Produktinformationen "Sippenaltar – Spende Reinigung + Konservierung+Neuaufhängung"
Einordnung:
Der Sippenaltar gehört zu einem seltenen und wertvollen Ensemble von fünf erhaltenen Flügelaltären aus der vorrefformatorischen Zeit (1511-1517). Sie wurden von Ludwig Juppe geschnitzt und von Johann von der Leyen gemalt. Im frühen 17. Jahrhundert überstanden sie sogar den reformierten Bildersturm des damaligen Landgrafen Moritz des Gelehrten. Unter dem Schutz des reichsunmittelbaren Deutschen Orden blieben sie im hinteren Teil der Kirche unversehrt und vor Zerstörung bewahrt.
Der Sippenaltar gehört zu einem seltenen und wertvollen Ensemble von fünf erhaltenen Flügelaltären aus der vorrefformatorischen Zeit (1511-1517). Sie wurden von Ludwig Juppe geschnitzt und von Johann von der Leyen gemalt. Im frühen 17. Jahrhundert überstanden sie sogar den reformierten Bildersturm des damaligen Landgrafen Moritz des Gelehrten. Unter dem Schutz des reichsunmittelbaren Deutschen Orden blieben sie im hinteren Teil der Kirche unversehrt und vor Zerstörung bewahrt.
Das Besondere des Sippenaltars
Der Sippenaltar entstand 1511 und zeigt die „kleine Heilige Sippe“ - bestehend aus sechs Erwachsenen, dem Jesusknaben und den sechs Apostelkindern. Um 1500 entstanden solche Darstellungen sehr häufig. Stammbäume wurden früher nur vom Adel gepflegt. Das erwachende Bürgertum stillte sein Bedürfnis mit der Darstellung der Heiligen Familie, der man sich nahe fühlte. Erfrischend wirklichkeitsnah sind darum die Darstellungen.
Der Sippenaltar entstand 1511 und zeigt die „kleine Heilige Sippe“ - bestehend aus sechs Erwachsenen, dem Jesusknaben und den sechs Apostelkindern. Um 1500 entstanden solche Darstellungen sehr häufig. Stammbäume wurden früher nur vom Adel gepflegt. Das erwachende Bürgertum stillte sein Bedürfnis mit der Darstellung der Heiligen Familie, der man sich nahe fühlte. Erfrischend wirklichkeitsnah sind darum die Darstellungen.
Regelmäßiger Reingungs und Konservierungs-Aufwand
Der Altar muss im Abstand von etwa zwei bis drei Jahren regelmäßig untersucht, gereinigt und an aufgefundenen Schadstellen Konservatorisch behandelt werden. Die zertifizierten Konservator*innen reisen in der Regel an und verbringen mit ihrem Team mindestens einen Tag mit den Arbeiten. Nur so können diese beweglichen kostbaren Kulturgüter vor dem Verfall bewahrt werden und auch künftige Generationen berühren.
Der Altar muss im Abstand von etwa zwei bis drei Jahren regelmäßig untersucht, gereinigt und an aufgefundenen Schadstellen Konservatorisch behandelt werden. Die zertifizierten Konservator*innen reisen in der Regel an und verbringen mit ihrem Team mindestens einen Tag mit den Arbeiten. Nur so können diese beweglichen kostbaren Kulturgüter vor dem Verfall bewahrt werden und auch künftige Generationen berühren.
Besonderer Erhaltungsaufwand - Neuaufhängung
Der Sippenaltar steht seit 1930 an der nördlichen Außenwand der Elisabethkirche. Der außen vorspringende Nordturm bildet mit der Wand eine feuchtehaltige Umgebung. Die Feuchte schlägt, wie regelmäßige Messungen zeigen, auch bis ins Innere durch. Dadurch erhöht sich die Gefahr der Schimmelbildung an dem Kunstwerk. DIe Restaurationswerkstatt Pracher musste in der Vergangenheit regelmäßig Schimmelschäden beseitigen. Damit der Altar künftig besser vor Schimmel bewahrt werden kann, braucht es einen größeren Abstand zur Wand und eventuell sogar einen Aufhängungsort im Südschiff. In jedem Fall ist dafür ein Aufhängungssystem von Nöten, mit dem man den Abstand zur Wand flexibler gestalten kann. Gleichzeitig, sollte das Gestell sowohl ästhetischen als auch denkmalpflegerischen Aspekten genügen und vor allem den wertvollen Altar vor weiteren Schäden schützen können. Zur Zeit wird gerade von einer Fackwerkstatt ein Enwurf angefertigt, der dann diskutiert werden wird. Die Kosten für die neue Aufhängung werden sicher im fünstelligen Bereich liegen.
Der Sippenaltar steht seit 1930 an der nördlichen Außenwand der Elisabethkirche. Der außen vorspringende Nordturm bildet mit der Wand eine feuchtehaltige Umgebung. Die Feuchte schlägt, wie regelmäßige Messungen zeigen, auch bis ins Innere durch. Dadurch erhöht sich die Gefahr der Schimmelbildung an dem Kunstwerk. DIe Restaurationswerkstatt Pracher musste in der Vergangenheit regelmäßig Schimmelschäden beseitigen. Damit der Altar künftig besser vor Schimmel bewahrt werden kann, braucht es einen größeren Abstand zur Wand und eventuell sogar einen Aufhängungsort im Südschiff. In jedem Fall ist dafür ein Aufhängungssystem von Nöten, mit dem man den Abstand zur Wand flexibler gestalten kann. Gleichzeitig, sollte das Gestell sowohl ästhetischen als auch denkmalpflegerischen Aspekten genügen und vor allem den wertvollen Altar vor weiteren Schäden schützen können. Zur Zeit wird gerade von einer Fackwerkstatt ein Enwurf angefertigt, der dann diskutiert werden wird. Die Kosten für die neue Aufhängung werden sicher im fünstelligen Bereich liegen.
Spendenscheinausgabe für dieses Projekt
160 Spendenscheine a 50€ (Ausgabe am 1.9.2023;
Sie können die Zahl der Erstausgabe mit der aktuellen (oben anezeigt) vergleichen.
160 Spendenscheine a 50€ (Ausgabe am 1.9.2023;
Sie können die Zahl der Erstausgabe mit der aktuellen (oben anezeigt) vergleichen.
Kurzfilm zum Sippenaltar
Link zu Film aus dem "virtuellen Rundgang" auf YouTube:
Kurzfilm zum Sippenaltar
Link zu Film aus dem "virtuellen Rundgang" auf YouTube:
Kurzfilm zum Sippenaltar
Anmelden